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AutorenbildManuel Becker

Abenteuer USA - Fahrt ins Unbekannte (Teil 1)

Wir erwachen ein letztes Mal in San Francisco. Ich schau aus dem Fenster. Die Sonne scheint, der Himmel ist wolkenlos. Ein wunderschöner Tag steht an. Ich springe unter die Dusche und verabschiede mich von San Francisco mit einem letzten Spaziergang zu den Painted Ladies.

 
Parkanlage mit viel Grün im morgendlichen, warmen Streiflicht
 

Bevor ich die Painted Ladies erreiche, genieße ich die warmen Sonnenstrahlen im angrenzenden Alamo Square (Park). An diesem Morgen sind noch nicht viele Personen unterwegs, sodass ich den Park die meiste Zeit für mich habe. Ich stelle zum ersten Mal fest, wie schön dieser Park eigentlich ist. Ich mache noch schnell ein Abschiedsfoto von den Painted Ladies und kehre danach zu Markus zurück.

 
berühmte viktorianischen Häuser, Painted Ladies genannt, am Morgen
 

Zurück bei Markus gehen wir ein letztes Mal frühstücken. Im Anschluss bringen wir unsere Koffer in unser Auto legen den Zimmerschlüssel auf den Küchentresen und fahren los. Unsere Fahrt zu meinem letzten Ziel beginnt mit einem Abstecher zur Golden Gate Bridge. Heute sehen wir die Brücke unter strahlend blauem Himmel.

 
Golden Gate Bridge und die Skyline von San Francisco
 

Nachdem wir an drei verschiedenen Punkten angehalten haben, um Erinnerungsbilder von der Brücke zu machen, umrunden wir die Bucht von San Francisco und begeben uns auf dem Highway 101 Richtung Süden. Über 400 Meilen sind es bis zu diesem Ziel. Wir wissen zum Aufbruch noch nicht, wo wir die nächsten beiden Nächten verbringen werden. Wir begeben uns auf das Abenteuer USA. Wenn alles gut geht, kommen wir abends schon am eigentlichen Ziel an. Wenn nicht, übernachten wir in etwa auf der Hälfte der Strecke.

 
Highway durch grüne Felder
 

Wir fahren und fahren und fahren. Immer Geradeaus. Nach ca. 200 Meilen Strecke ohne eine Einzige Kurve, müssen wir mal rechts ranfahren und uns die Beine vertreten. Wir können es nicht glauben, dass dieser Highway fast keine Kurve aufweist. Uns wird klar, dass wir diese Strecke auch nicht in einem Tag schaffen. Kurz vor den Toren des Sequoia Nationalparks (bekannt für die Mammumtbäumen, durch die ein Tunnel führt), findet Markus eine Übernachtungsmöglichkeit im Ort Three Rivers. Auf dem Weg zu diesem Ort, fahren wir an kilometerlangen Obstplantagen vorbei. Mit etwas Glück, können wir am nächsten Morgen noch den Sequoia Nationalpark besuchen. Allerdings ändert sich wenige Kilometer vor dem Ort Three Rivers schlagartig die Landschaft. Alle Plantagen stehen nun komplett unter Wasser. Viele Straßen sind wegen Überschwemmung gesperrt. Hier hat es die letzten Tage so viel geregnet, wie die letzten Jahre zusammengenommen nicht an Niederschlagsmengen erreichen. Entsprechend ist auch der Sequoia Nationalpark gesperrt, was uns der Mann an der Rezeption bestätigt.

 
Schneebedeckte Berge des Sequoia Nationalparks
 

Für diesen Tag haben wir allerdings auch genug. Wir fallen in unsere Bette (zum ersten Mal auf dieser Reise hat jeder von uns ein eigenes King Size Bett) und schlafen auch schnell ein. Morgen steht die gleiche Streckenlänge nochmals vor uns.


(Fortsetzung folgt)


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